Aus einer Mitarbeiteraktion der Firma INEOS Solvents GmbH am Standort in Moers kamen 1.000 Euro zusammen. Diese spendeten die Mitarbeiter:innen an die Krebsberatung Niederrhein e. V.
Gleich bei der ersten Kontaktaufnahme zum Marien-Hospital habe sie Begeisterung für ihr Anliegen gespürt, sagt Kerstin Zimmer-Derks, fachliche Leiterin der Krebsberatung Niederrhein – und jetzt ist es so weit: Zum 1. Juli nimmt der Verein mit Sitz in Moers seine Arbeit im ehemaligen Café Fehr direkt am Krankenhaus auf.
Krankenhaus Bethanien bietet auf Palliativstation bedürfnisorientierte Betreuung der Patient:innen
„Auf der Palliativstation wird sichtbar, dass sowohl der Krankheitsverlauf als auch die Lebensqualität der Menschen verbessert werden sollen“, fasst Katharina Klaffki, Psychologin in der Krebsberatungsstelle Niederrhein e.V. die Informationen über die neue Palliativstation im Krankenhaus Bethanien Moers zusammen. Feruze Yakar, Leitende Oberärztin der Station, und Nadine Klaassen, Pflegefachkraft für Palliativ Care, führten Klaffki und ihre Kollegin Anke van den Bosch über die neu eröffnete Station. Die Krebsberatung Niederrhein, die aus einer Kooperation zwischen der Stiftung Bethanien Moers, dem St. Josef-Krankenhaus Moers und dem ambulanten Pflegedienst Die Pflege entstanden ist, bekam so einen Einblick in die stationäre Versorgung, die sie möglicherweise auch ihren Klient:innen anbieten können.
Bei einem Besuch bei der Krebsberatung Niederrhein e. V. informierte sich Kerstin Radomski über das Angebot der Beratungsstelle
Menschen mit Krebsdiagnose beratend zur Seite zu stehen – diese und weitere Aufgaben erfüllt die Krebsberatung Niederrhein e. V. aus Moers. MdB Kerstin Radomski kam zu einem Besuch, um sich über das Angebot der Beratungsstelle zu informieren. In Einzel-, Paar oder Familiengesprächen unterstützt und begleitet das Team Betroffene in akuten Krisen und bei Überlastungen, bei der Bewältigung des Krankheitsverlaufes, bei der Auseinandersetzung mit der Diagnose oder bei Problemen in der Familie.
Außen- und Familiensprechstunden in Dinslaken und Kevelaer ab Januar 2023 geplant
Seit etwas mehr als einem Jahr ist die Krebsberatung Niederrhein mit Sitz im Moerser Gewerbegebiet Eurotec (Eurotec-Ring 40, 47445 Moers) für Menschen mit der Diagnose Krebs da. Mit einem Tag der offenen Tür feierten das Team um Sozialpädagogin Kerstin Zimmer-Derks und der unterstützende Förderverein im Herbst letzten Jahres die Eröffnung der Beratungsstelle. „Bereits an diesem ersten Tag hatten wir erste Beratungen durchgeführt und gemerkt, dass der Bedarf groß ist“, erinnert sich Zimmer-Derks zurück. Inzwischen ist sie mit zwei weiteren Kolleginnen sowie einer Assistenzkraft in der Krebsberatung Niederrhein tätig, die auf Initiative der Stiftung Bethanien Moers, der St. Josef Krankenhaus GmbH und des ambulanten Pflegedienstes „Die Pflege“ GmbH gegründet wurde.
Dietmar Heyde unterstützt als bereits dritter Bürgermeister im Kreis Wesel mit seiner Mitgliedschaft die Krebsberatung Niederrhein
Über die Unterstützung eines weiteren Kreis Weseler Bürgermeisters darf sich die Krebsberatung Niederrhein freuen. Der Rheinberger Bürgermeister Dietmar Heyde unterzeichnete unlängst das Mitgliedsformular der Beratungsstelle für Menschen mit der Diagnose Krebs. Heyde ist damit neben seinen Amtskollegen aus Moers und Neukirchen-Vluyn bereits das dritte Stadtoberhaupt, das die Krebsberatung Niederrhein mit Sitz im Moerser Eurotec durch eine Mitgliedschaft unterstützt. „Es ist eine tolle Sache, die es wert ist, gefördert zu werden“, so Heyde bei einem Treffen mit Sozialdezernentin Iris Itgenshorst, dem Vereinsvorsitzenden der Krebsberatung Dr. Ralf Engels und der in der Beratungsstelle tätigen Psychoonkologin Kerstin Zimmer-Derks sowie Psychologin Katharina Klaffki.
Bürgermeister von Neukirchen-Vluyn Ralf Köpke unterstützt mit seiner Mitgliedschaft die Krebsberatung Niederrhein
Die Krebsberatung Niederrhein e. V. ist auch für Menschen in Neukirchen-Vluyn da und hat einen weiteren prominenten Unterstützer aus der Stadt: Nachdem bereits der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer das Mitgliedsformular unterzeichnete, tat es ihm sein Neukirchen-Vluyner Amtskollege Ralf Köpke gleich. Die Mitgliedschaft soll nicht nur die persönliche Unterstützung der beiden Stadtoberhäupter ausdrücken, sie soll vor allem ein Signal für möglichst viele Menschen sein, sich ebenfalls für die ehrenamtlich tätige Krebsberatung einzusetzen. Denn um das Beratungsangebot zu sichern, ist der Verein auf Spenden sowie Mitgliederbeiträge angewiesen. Jede und jeder kann aufgrund einer Krebserkrankung in die Situation kommen, Hilfe zu benötigen. Die Beratungsstelle ist für die Menschen da und hilft bei der Orientierung.
Die Krebsberatung Niederrhein wirbt um neue Mitglieder. Bürgermeister Christoph Fleischhauer geht mit gutem Beispiel voran.
Inzidenzen: Seit über zwei Jahren weiß fast jede:r, was damit gemeint ist – die Zahl der Neuerkrankungen innerhalb eines bestimmten Gebietes. Viele verbinden mit dem Begriff unweigerlich die Covid-Pandemie. Es gibt aber auch Inzidenzen, die sich auf andere Krankheiten beziehen, die während der Pandemie in der öffentlichen Wahrnehmung in den Hintergrund getreten sind. Dazu zählen etwa Krebserkrankungen. Laut dem deutschen Krebsregister lag die Inzidenz, also die Zahl der im Jahr 2018 an Krebs erkrankten Menschen in Deutschland bei rund 498.000. Fachleute schätzen den Wert für dieses Jahr auf rund 510.000 Neuerkrankungen. Immer mehr Menschen benötigen demnach eine passgenaue Therapie und Beratung.
Krebsberatung Niederrhein e. V. unterstützt Betroffene und Angehörige bei der Diagnose Krebs
„Als ob einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird“, beschreibt Dr. Ralf Engels das Gefühl, von dem häufig Menschen berichten, die von der Diagnose Krebs betroffen sind. „Man fällt erstmal in ein tiefes Loch“, so der Vorstand der Stiftung Krankenhaus Bethanien. In dieser Situation die richtigen Ansprechpartner:innen zu finden, die Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Erkrankung helfen, ist eine große Herausforderung. Daher haben die beiden Moerser Krankenhäuser St. Josef und Bethanien sowie der ambulante Pflegedienst „Die Pflege“ GmbH die Initiative ergriffen, eine Krebsberatung auf die Beine zu stellen. Sie soll einerseits eine Lotsenfunktion einnehmen, um schnell und unkompliziert die richtigen Ansprechpartner:innen zu vermitteln. Anderseits stehen in der Beratungsstelle am Eurotec-Ring 40 selbst etwa Psychoonkolog:innen und auch Sozialarbeiterinnen zur Verfügung. „Dieses Projekt soll den Menschen in der Region helfen, eine schwere Situation gut zu überstehen.“
Neue Anlaufstelle für Betroffene, Angehörige und Interessierte lädt am Dienstag, 21. September zum Tag der offenen Tür ein
Über ihr Angebot und ihre Arbeit informiert die neue Krebsberatung Niederrhein e. V. beim Tag der offenen Tür am Dienstag, 21. September von 11 bis 17 Uhr. Die neue Beratungsstelle lädt Betroffene, Angehörige, Interessierte und Unterstützer:innen zu Beratung, Information und Austausch in ihre Räume am Eurotec-Ring 40 ein.
Stiftung Krankenhaus Bethanien, St. Josef Krankenhaus, „Die Pflege“ GmbH, gründeten die Krebsberatung Niederrhein e. V.
Mit der Diagnose Krebs sind Ängste, Sorgen und viele Fragen verbunden. Fragen, die nicht immer medizinischer Natur sind, sondern etwa auf soziale Ansprüche und Bedürfnisse abzielen. Wie können Paare gemeinsam mit der Krebserkrankung des Partners umgehen? Welche Beratungsangebote gibt es für Betroffene und Angehörige? Dazu kommen Fragen, die sich um sozialrechtliche Themen drehen: Welche finanziellen Hilfen können in Anspruch genommen werden? Und wer hilft beim Ausfüllen der notwendigen Dokumente, damit Antragssteller unterstützende Leistungen erhalten?